11.11.20135. Feierabendakademie: Training für den Kopf
Bei der 5. Feierabendakademie des bfi-Kärnten am 5. November in Klagenfurt haben sich nicht nur die zahlreichen Gäste aus der heimischen Wirtschaft vernetzt. Auch die grauen Zellen der Anwesenden wurden miteinander verbunden.
Dafür verantwortlich: Marco Schnabl, „Life Kinetik“-Trainer und ehemaliger Profi-Tänzer. Der 28-jährige Villacher sorgte in seinem einstündigen Vortrag über das Gehirntraingsprogramm, sowohl für Stimmung als auch für neue Synapsen. „Wenn man sich vorstellt, dass eine Million Autos auf einmal von Klagenfurt nach Villach müssten, gibt es garantiert einen Stau. Wenn man nun neue Wege schafft und eine Million Autobahnen für eine Million Autos baut, funktioniert alles reibungslos und es gibt keine Überlastung. Nach diesem Prinzip funktioniert Life Kinetik.
Es legt möglichst viele neue Vernetzungen im Gehirn an, durch die die Leistungsfähigkeit erheblich gesteigert wird“, erklärt Schnabl.
Trainieren wie die Profis
Nur eine Stunde Training wöchentlich reicht aus, um Zigtausende neue Synapsen zu bilden. Profisportler wie Ski-Ass Felix Neureuther oder die Fußballer von Borussia Dortmund greifen auf „Life Kinetik“ zurück. Die Übungen betreffen die Bereiche flexible Körperbeherrschung (Koordination, Bewegungsabwechslung) sowie kognitive Fähigkeiten und das visuelle System. Für Unternehmen eignet sich die Methode bestens, um Mitarbeiter in Schwung und fit zu halten – man will schließlich für ein gesundes Betriebsklima sorgen.
Arbeitsplatz-Risikoanalyse
Das Thema der betrieblichen Gesundheit spielte im Vortrag von Mag. Birgitta Prem, Gesundheitspsychologin der AUVA, eine wesentliche Rolle. Sie referierte über die seit Jahresbeginn verpflichtende Evaluierung des Arbeitsplatzes auf psychische Belastungen. Seit 1. Jänner 2013 sind Arbeitgeber nämlich verpflichtet, die psychischen und physischen Gefahren und Belastungen der Arbeitsbedingungen zu ermitteln und zu beurteilen sowie Maßnahmen zur Senkung der festgestellten Belastungen zu setzen (§4 ASchG). Die Durchführung dieser Risikoanalyse der psychischen Belastungen erfolgt mittels Fragebogen.
Dazu kann der von der AUVA zur Verfügung gestellte Fragebogen eingesetzt werden. Das bfi-Firmenservice steht Unternehmen gerne beratend zur Seite.
In zwei Kurzvorträgen über das Förderungswesen informierten Mag. Roberta Striedinger-Setschnagg und Thomas Bodner vom bfi-Kärnten Firmenservice. Wichtig - Die Förderungsgrenzen von Land und AMS haben sich wie folgt verschoben: Pro Mitarbeiter werden 1.500 Euro, pro Betrieb 10.000 Euro gefördert (vormals 3.000 Euro und 20.000 Euro)
Noch eifrig darüber diskutiert wurde beim gemütlichen Ausklang im Rahmen eines herbstlichen Buffets mit Kärntner Schmankerln. Zu den Tellern griffen u.a.: DI Josef Hackl (Wild GmbH), Mag. Paul Sommeregger (IAB Industrieanlagenbau GmbH), Mag. Gerhard Schöffmann (Kärntner Landesversicherung), Ulrike Schrott-Kostwein (Kostwein Maschinenbau GmbH) und Mag. Manfred Kraßnitzer (Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Veit)