In Österreich sind etwa 800.000 Menschen von Diabetes mellitus betroffen, und über 300.000 Menschen befinden sich im Prädiabetes-Stadium. Übergewicht, unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel gelten als zentrale Risikofaktoren für diese Stoffwechselerkrankung. Die richtige Ernährung spielt eine Schlüsselrolle sowohl in der Prävention als auch in der Therapie von Diabetes. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Lebensqualität durch individuelle Anpassung der Ernährung an die Bedürfnisse der Patient*innen. Die Teilnehmenden lernen, wissenschaftlich fundierte Ernährungsstrategien in den Alltag zu integrieren und so die Diabetes-Therapie wirkungsvoll zu unterstützen.
können Symptome von Diabetes identifizieren und die diagnostischen Kriterien nachvollziehen
verstehen die Wechselwirkungen zwischen Insulin und Glukagon im Körper und deren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
lernen, wie bestimmte Lebensstiländerungen den Verlauf von Diabetes positiv beeinflussen können
können die besonderen Ernährungsbedürfnisse bei unterschiedlichen Diabetesformen in der Pflege begleiten und unterstützen
beherrschen die Techniken zur Berechnung von Kohlenhydraten im Alltag von Diabetikern
können Hypo- und Hyperglykämie erkennen und geeignete Maßnahmen zur Blutzuckerregulierung einleiten.
wissen, wie der Blutzucker bei unterschiedlichen Verabreichungsformen von Zusatznahrung effektiv überwacht und reguliert werden kann.
Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistent*innen, Pflegeassistent*innen, Fach- und Diplom-Sozialbetreuer*innen für Alten- und Behindertenarbeit sowie Wohnassistenzen
ergänzend zu dieser Fortbildung wird der Besuch der Fortbildung "Diabetes mellitus im Pflegealltag" empfohlen
6 Stunden
Diese Fortbildung kann im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungsverpflichtung absolviert werden.