02.06.2021Spatenstich für unsere „Cyber Factory“!
2,5 Millionen Euro – so viel investiert das bfi-Kärnten in den bereits bestehenden-Standort in St. Stefan im Lavanttal unter anderem in Schulungsmöglichkeiten im Bereich Industrie 4.0.
Die Digitalisierung verändert auch die Berufswelt in allen Bereichen. Neue Aufgabenfelder, Abläufe und Techniken erfordern neue Qualifikationen, zusätzliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erlernt, getestet und optimiert werden müssen. Mit der neu entstehenden ‚Cyber Factory‘ stellt das bfi-Kärnten Ausbildungsmöglichkeiten der Zukunft zur Verfügung.
„Die Industrie 4.0 braucht auch eine Ausbildung 4.0 und ab November 2021 bieten wir sie auch in unserer ‚Cyber Factory‘ an“, erklärt bfi-Kärnten Geschäftsführer Gottfried Pototschnig. „Industrie 4.0 bedeutet ja nicht nur einen technologischen Quantensprung, sondern vor allem intelligentere, effizientere sowie flexiblere Abläufe in den Betrieben“, so Pototschnig. „Das verändert die Unternehmenskulturen, die Qualfiktionsanforderungen und Verantwortlichkeiten ganz massiv.“
Gefordert seien sowohl neue fachliche Fähigkeiten als auch Managementskills. „In beiden Bereichen wollen wir als bfi-Kärnten in Zukunft unser Know-how anbieten und deshalb ist die ‚Cyber Factory‘ nicht nur die größte Investition, sondern der Startschuss zur Weiterentwicklung des bfi-Kärnten“, unterstreicht bfi-Kärnten Geschäftsführer Kurt Lasnig. „Mit der ‚Cyber Factory‘ besteht für regionale Unternehmen zukünftig auch die Möglichkeit, Pilotprojekte und -prozesse auszulagern, zu testen und dann wieder zurück in den Betrieb zu implementieren. „Wir sehen hier eine große Chance, mit unserer ‚Cyber Factory‘ als Scharnier zwischen Unternehmen, Ausbildungsinstitutionen und Fördereinrichtungen zu fungieren und an der Entwicklung von passenden Konzepten mitzuwirken“, so Lasnig.
Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 2,5 Millionen Euro und umfasst ebenso die baulichen Adaptierungen und Modernisierungsmaßnahmen am Standort. Gekoppelt mit einem erweiterten Ausbildungskonzept werden flexible Anpassungsmöglichkeiten an zukünftige Anforderungen geschaffen.
Mit 73 Ausbildungsplätzen in den Bereich IT, Elektrotechnik und „Cyber Factory“, 92 im Bereich Metall und 85 im Seminarbereich summiert sich das Schulungsangebot in St. Stefan auf insgesamt 250 Ausbildungsplätze.
Fotos: Luca Tribondeau Photo